Die Legalisierung von Cannabis gilt seit dem 01.04.2024 - ein Meilenstein in der Beziehung des Deutschen Rechtsstaates mit dem grünen Kraut! Viele, die zuvor noch nichts mit der nun legalen Droge zu tun hatten, fragen sich nun: Wie gefährlich ist Cannabis? Im nachfolgenden Text liefern wir Dir eine mögliche Antwort auf diese Frage. Zunächst geben wir Dir eine kleine Einführung zum Thema Cannabiskonsum, gehen auf den Einfluss von Cannabis auf das Gehirn ein und stellen einen Vergleich zum Alkoholkonsum an. Außerdem erklären wir Dir, welche gesundheitlichen Folgen beim Dauerkonsum von Cannabis auftreten können, welche Auswirkungen der Cannabiskonsum in Deutschland haben wird und welche Probleme der Konsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auslösen kann. Am Ende zeigen wir die Unterschiede zwischen THC und CBD auf und ziehen ein Fazit.

Einführung zum Thema Cannabiskonsum

Cannabis ist eine der ältesten bekannten psychoaktiven Substanzen. Die Droge ist Bestandteil jahrtausendealter Rituale und gehört heute zu den weltweit am häufigsten konsumierten (illegalen) Drogen. Künftig ist der Besitz von bis zu 50 Gramm dieser als "weich" geltenden Droge in Deutschland erlaubt. Die Legalisierung entfacht momentan aber immer noch eine Debatte über die Risiken für Jugendliche und junge Erwachsene.

Die nicht nur in Deutschland, sondern auch in weiteren Ländern stattfindende Diskussion bezüglich der Legalisierung von Cannabis ist recht komplex und kontrovers. Für die einen stellt die Legalisierung eine gute Möglichkeit dar, den Schwarzmarkt auszutrocknen und einen sicheren Zugang zu dieser Droge zu gewährleisten. Außerdem wird dem Kraut ein medizinischer Nutzen zugeschrieben, welcher bei bestimmten Erkrankungen zum Tragen kommt.

Gegner von Cannabis argumentieren, dass die Legalisierung den Konsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen befeuern könnte. Auch die Verkehrssicherheit ist ein Thema bei der Debatte, da die Fahrtüchtigkeit unter Einfluss von Cannabis negativ beeinflusst werden kann. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Führerschein und Cannabiskonsum nicht Hand in Hand gehen. Zur Zeit wird daher diskutiert, welche THC-Grenzwerte für zukünftige Verkehrskontrollen gelten sollen.

Insgesamt hat sich gezeigt, dass die Legalisierung von Cannabis ein komplexes Thema darstellt. Ob die politische Entscheidung, Cannabis zu legalisieren, richtig oder falsch war, wird die Zukunft zeigen. Entscheidend ist, dass gefällte Entscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen werden.

Der Einfluss der Droge Cannabis auf das Gehirn und die psychische Gesundheit

Das auch unter der Bezeichnung "Marihuana" oder einfach nur "Gras" bekannte Cannabis kann eine psychische Abhängigkeit auslösen und somit die psychische Gesundheit negativ beeinflussen bzw. für psychische Erkrankungen verantwortlich sein. Forscher haben nachgewiesen, dass die Substanz insbesondere bei Menschen mit einer genetischen Prädisposition eine Schizophrenie auslösen kann.

Es wird vermutet, dass rund zehn Prozent der Konsumenten eine Abhängigkeit entwickeln. Bei Menschen, die bereits in der Jugend mit dem Kiffen angefangen haben, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Anhängigkeit auf rund 17 %. Zu den negativen Folgen dieser Abhängigkeit gehören u. a. Störungen der Kognition, Veränderungen der Stimmung sowie des Verhaltens und eine erhöhte Anfälligkeit für Probleme mit der Psyche. Das kann sowohl in der Schule, als auch bei der Ausbildung und im Studium zu Problemen führen. In diesen Fällen kann eine Psychotherapie einen Lösungsansatz darstellen.

Cannabis rauchen vs. Alkohol trinken – Eine Gegenüberstellung der Gesundheitsrisiken

Zunächst sei erwähnt, dass der Missbrauch jeder Droge problematisch sein kann, ganz gleich, ob es sich um Alkohol, Cannabis oder eine andere Substanz handelt. Nichtsdestotrotz gibt es bezüglich der Gesundheitsrisiken größere Unterschiede. Nachfolgend liefern wir euch eine stichpunktartige Gegenüberstellung der Gesundheitsrisiken von Cannabis rauchen und Alkoholkonsum:

Cannabis rauchen:

  • Beim Rauchen werden Schadstoffe eingeatmet.

  • Kurzfristig können kognitive Störungen erfolgen.

  • Langfristig kann es beim Rauchen zu Atemwegserkrankungen, psychischen Störungen und Vergesslichkeit kommen.

  • Eine Überdosis ist unter normalen Umständen nicht tödlich.

Alkoholkonsum:

  • Kurzfristig kann es zur Beeinträchtigung von motorischen Funktionen sowie dem Urteilsvermögen kommen.

  • Langfristig können Leberschäden, Herzprobleme, neurologische Störungen und psychische Probleme die Folge sein.

  • Eine Überdosis kann einen lebensbedrohlichen Zustand auslösen.

Anzumerken ist, dass viele negative Auswirkungen des Cannabisrauchens abgefedert werden können. So kann einen günstigen Vaporizer kaufen eine mögliche Lösung darstellen, um einen Großteil der Schadstoffe beim Konsum von Cannabis nicht einzuatmen.

Gesundheitliche Folgen von langfristigem Cannabiskonsum

Nicht wenige Konsumenten fragen sich: Wie gefährlich ist täglicher Cannabiskonsum? Beim langfristigen Cannabiskonsum bestehen zweifelsohne verschiedene körperliche Gesundheitsrisiken. Hierzu gehören vor allem Atemwegserkrankungen durch das Inhalieren von Rauch. Zumindest dieses Risiko lässt sich mit einem Vaporizer für Kräuter allerdings minimieren. Weiterhin ist das Risiko einer Herz-Kreislauferkrankung erhöht, da sowohl Herzfrequenz als auch Blutdruck beim langfristigen Cannabiskonsum steigen können. Außerdem kann sich auch eine chronische Bronchitis entwickeln und die Abwehr gegen Infekte der Atemwege geschwächt werden. Selten wird auch von Übelkeit berichtet.

Zu den psychischen Gesundheitsrisiken beim langfristigen Konsum von Cannabis gehören vor allem kognitive Beeinträchtigungen. Zu diesen gehören etwa Aufmerksamkeitsprobleme, ein schlechteres Gedächtnis sowie eine verminderte Lernfähigkeit. Außerdem kommt es zum erhöhten Risiko für Angstzustände und Depressionen.

Cannabislegalisierung und ihre Auswirkungen auf den Konsum in Deutschland

Auch wenn im Bundestag der Bundesregierung zuletzt noch fleißig debattiert wurde, fand die Cannabislegalisierung am ersten April statt. Es dauert nicht lange und dann kannst Du als Mitglied im Cannabis Social Club in Berlin oder in einem Verein in Deiner Nähe das grüne Kraut gegen einen Unkostenbeitrag kaufen.

Trotzdem scheint die Frage "Wie gefährlich ist Gras wirklich?" zumindest für die deutsche Gesellschaft noch nicht abschließend geklärt. Welche Entwicklung der Konsum in Deutschland haben wird, bleibt also abzuwarten. Befürworter weisen darauf hin, dass der Schwarzmarkt eingedämmt wird und man somit nicht das Risiko eingeht, verunreinigte Kräuter zu konsumieren. Negative Stimmen halten immer wieder dagegen, dass Jugendliche und junge Erwachsene bei der Legalisierung erst recht Kiffer werden.

Cannabiskonsum unter Jugendlichen – Eine besondere Gefahr?

Auch wenn die Frage "Ist Cannabiskonsum ungesund?" noch heiß diskutiert wird, steht fest: Jugendliche und junge Erwachsene sollten kein Cannabis konsumieren, da die gesunde Entwicklung des Gehirns damit beeinträchtigt werden kann. Genau das zeigte eine Studie im Jahr 2021, an der 800 Jugendliche teilnahmen. Natürlich landet nicht jeder Jugendliche beim Konsum einer Kräuterzigarette am Wochenende direkt in der Psychiatrie oder entwickelt Angststörungen, Psychosen oder Ähnliches. Aber es ist erwiesen, dass Tetrahydrocannabinol bei Jugendlichen zu einer negativen Hirnentwicklung führen kann, und das alleine ist Grund genug, als Jugendliche(r) auf die berauschende Wirkung von Cannabis zu verzichten. Weiterhin kann eine verminderte Aufmerksamkeit durch den Einfluss von Cannabis zu schlechteren schulischen Leistungen führen.

Damit Jugendliche Abstand von dieser Droge nehmen bzw. Abstinenz üben, um keine Cannabisabhängigkeit zu entwickeln, sollen sie parallel zur Legalisierung verstärkt über die negativen Folgen von Cannabis aufgeklärt werden.

Die Rolle der Wirkstoffe in Cannabis – THC und CBD

THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) sind zwei der mehr als 100 Inhaltsstoffe bzw. Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen. Beide Wirkstoffe können unterschiedliche physiologische Prozesse im menschlichen Körper auslösen. Im Folgenden möchten wir Euch wichtige Funktionen beider Stoffe aufzeigen:

THC (Tetrahydrocannabinol):

  • THC ist als psychoaktiver Stoff in Cannabis für den bekannten "Rausch" zuständig, den ein Cannabiskonsument normalerweise nach der Einnahme des Krauts erlebt. Meist ist THC-haltiges Cannabis gemeint, wenn es um die Frage geht: Ist Cannabis schädlich?

  • Der Wirkstoff koppelt sich an Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn und kann so unterschiedliche neurologische Funktionen beeinflussen.

  • Neben der psychoaktiven Wirkung kann Cannabis auch Entzündungen hemmen, Schmerzen lindern und den Appetit anregen.

  • Eine zu hohe Dosis kann zu Zuständen der Angst, Gedächtnisproblemen und in seltenen Fällen auch zu Paranoia führen.

CBD (Cannabidiol):

  • CBD ist nicht psychoaktiv und hat somit nicht das Potenzial, einen Rausch auszulösen.

  • CBD kann bei der Behandlung von Erkrankungen wie Epilepsie, aber auch bei Angstzuständen, Entzündungen und Schlafstörungen behilflich sein.

  • CBD kann die Wirkung von THC abschwächen.

Hierbei ist anzumerken, dass sowohl THC als auch CBD vergleichsweise gesundheitsschonend mithilfe eines Vaporizers konsumiert werden können, den man etwa im Headshop online einkaufen kann.

Fazit: Wie gefährlich ist Cannabis wirklich?

Auch wenn Du bei uns online Vaporizer und Zubehör wie zum Beispiel Grinder kaufen kannst, möchten wir Cannabis keinesfalls als "harmlose" Droge darstellen. Daran ändert die Tatsache nichts, dass Cannabis jetzt legal ist. Es ist wichtig, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen, damit die Legalisierung auch zukünftig bestehen bleibt. Das gilt vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass es bei einem Regierungswechsel zu einer neuen Bewertung des Cannabiskonsums kommen kann.

Fragen und Antworten (FAQs)

Der gelegentliche Rausch ist natürlich weniger schädlich als der regelmäßige Konsum. Das bedeutet aber nicht, dass dieser völlig risikofrei ist.
Cannabis ist per se nicht unschädlich, aber es gibt Kipppunkte, die eine besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Künftig dürfen bis zu 50 Gramm Cannabis zuhause gelagert werden. Damit die Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben, ist die Nutzung eines vakuumierten Behältnisses in Verbindung mit Boveda Pads ratsam.
Ein gesundheitliches Risiko besteht bei der Einnahme jeder Droge. Nichtsdestotrotz soll nicht unerwähnt bleiben, dass der Alkoholkonsum wesentlich öfter tötlich endet, als der Konsum der grünen Pflanze.
Die Auswirkungen der Legalisierung von Cannabis in anderen Ländern auf die Gesundheit und den Konsum variieren, sodass an dieser Stelle keine gesicherte Aussage erfolgen kann.
Grundsätzlich ist es als gesunder Mensch aus gesundheitlicher Sicht immer besser, zu jeder Droge "nein" zu sagen. Der Cannabiskonsum ist allerdings wesentlich sicherer, wenn man einen Vaporizer verwendet und auf das Rauchen des Krauts verzichtet.

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