Es gibt viele gute Gründe sich einen Kräuterverdampfer (Vaporizer) zuzulegen. Für Einsteiger ist es häufig nicht einfach, aus dem großen Angebot an Kräuterverdampfern (Vaporizer), die richtige Entscheidung zu treffen.

Zu vielfältig ist die Produkt- und Markenauswahl. Wir versuchen etwas Licht ins dunkel zu bringen und Sie auf den ersten Schritten in die Welt der Kraut - Verdampfer zu begleiten.

Vaporizer / Kräuterverdampfer sind zur ausschließlichen Verwendung mit getrockneten Kraut / Kräutern oder aus Kräutern und anderen Pflanzen gewonnenen Konzentraten bestimmt. Eine Verwendung mit Tabak, Tabakersatzprodukten oder E-Zigaretten-Liquids ist nicht möglich und würde Vaporizer/Kräuterverdampfer beschädigen. Zudem erlischt die Gewährleistung und die Herstellergarantie des Gerätes

Tischvaporizer oder tragbarer Vaporizer?

Am Anfang vom Ende des Rauchens steht die Entscheidung ob es ein Tischvaporizer oder ein tragbarer Kräuterverdampfer / Vaporizer werden soll.

Tischgeräte sind insbesondere für Cannabis-Patienten zu empfehlen, die vom Rauchen des Cannabis wegkommen wollen und sehr häufig Ihre Medizin zu sich nehmen müssen, um eine angemessene Wirkung zu erzielen. Tischvaporizer überzeugen gegenüber tragbaren Vaporizern durch lange Haltbarkeit, hohe Effizienz und dichten Dampf bei der thermischen Extraktion und die Möglichkeit eine große Menge erzeugten Dampf zur Inhalation in einen Schlauch aufzufangen der am Gerät befestigt wird. 

Ordentliche Tisch-Vaporizer / Verdampfer z.B. von Arizer sind schon für weniger als 150,-€ zu bekommen, wer es etwas luxuriöser mag, greift zum Volcano-Classic-Desktop-Vaporizer des deutschen Herstellers Storz & Bickel, für rund 300,-€ bekommt man ein praktisch unverwüstlichen Verdampfer im schicken Industriedesign in Kombination mit einen durchdachten Verbindungssystem der Wirkstoffe mit viel Geschmack verdampft und eine effiziente Wirkung erzielt. Wer bereit ist, weitere 150,-€ draufzulegen, bekommt mit dem Volcano Hybrid, das Schlachtschiff deutscher Ingenieurskunst geliefert und kann seine Temperatur Gradgenau einstellen. 

Bei tragbaren Verdampfern / Vaporizern sollte zunächst die Entscheidung stehen, ob der Akku wechselbar sein soll oder nicht. 
Beide Gerätegattungen haben Ihre Vor- und Nachteile. Verdampfer / Vaporizer mit fest verbauten Akkus lassen sich kleiner und handlicher gestalten. Ein schönes Beispiel ist der Pax 3 - Vaporizer der unauffällig verwendet werden kann und die Handtasche nicht mit unnötig Gewicht belastet. Die Akkulaufzeit ist mit mehr als 60 min. sehr gut und an Verarbeitung und Haltbarkeit gibt es nichts zu mäkeln. Ein anderes Beispiel ist der Wolkenkraft Äris, auch der überzeugt durch ein kompaktes Design und wenig Gewicht.
Hat der Akku z.B. beim Wolkenkraft Äris aber irgendwann sein Lebensende erreicht, ist ein Austausch des Energieträgers für den Leien unmöglich. Tragbare Geräte mit austauschbaren Batterien verwenden i.d.R. 18650 Batterien mit hoher Kapazität. Die Batterien lassen bei Bedarf ohne Probleme nachkaufen. Verwenden Sie stets Markenbatterien. In Ihren Verdampfer herrschen hohe Temperaturen und die Stiftung Warentest warnt regelmäßig vor Billig-Akkus. Insbesondere Cannabis-Patienten, die Cannabis-Vaporizer täglich mehrmals nutzen, empfehlen wir auf jeden Fall ein Modell mit austauschbaren Batterien zu verwenden. Gelegenheitsnutzer die Wert auf Diskretion legen, können auch bedenkenlos zu einen Kräuter-Vaporizer mit fest verbauten Akku greifen.

Konduktion, Konvektion oder gleich beides?

Fangen wir mit der Begriffserklärung an: Konduktion bedeutet, das die Heizkammer Ihres Vaporizers / Kräuterverdampfers erhitzt wird. Konvektionsvaporizer erhitzen zusätzlich auch die zugeführte Luft, so trifft warme Luft auf die in der Kräuterkammer vorgeheizten Bio-Kräuter und diese können mit mehr Geschmack verdampft werden.

Vaporizer mit Konvektion und Konduktion sind teurer in der Herstellung und den Geräten in der mittleren und oberen Preisklasse vorbehalten. Eine gute Empfehlung sind hier der Mighty-Vaporizer, der Crafty Vaporizer oder der Boundless CFX, die in Vaporizer Tests stets die vorderen Plätze belegen. Konduktionsvaporizer mit einen guten Preis-Leistungs-Verhältnis sind z.B. der Cuboo-Stick, die Cannabis-Verdampfer der Marke Smono oder der Arizer Solo 2. Die meisten Gras Vaporizer haben inzwischen einen USB-C Anschluss und es liegt ein USB-Kabel bei. Ein Ladegerät hingegen ist nicht mehr immer Standardmäßig im Lieferumfang von Vaporizern enthalten.

LED-Display, OLED Anzeige und Temperaturregelung in Stufen

Bei vielen insbesondere preiswerten Geräten, aber auch dem Pax 3, kann in meistens 4 Stufen die gewünschte Grad Celsius Temperatur gewählt werden. Häufig vor eingestellte Stufen sind 185°C, 195°C, 205°C und >210°C. Der Vorteil der Stufenregelung im Vergleich zum LED-Display oder OLED Display sind der günstige Preis und die simple Bedienung. Kräuter-Verdampfer mit Display hingegen überzeugen durch eine Stufenlose Regelung der Vaporizer Temperatur, die häufig schon bei unter 100°C beginnt. Das macht das Dampfen von z.B. Baldrian, Hopfen Kamille, Pfefferminze, Salbei, Thymian, Grüner Tee usw. möglich für die Temperaturen mehr als 185° nicht optimal sind. 

Wie benutze ich einen Gras Vaporizer richtig?

Wenn Sie sich einen neunen Verdampfer bei 157Grad.de gekauft haben, prüfen Sie zunächst ob das Gerät vollständig ist. Als nächstes Laden Sie die Batterie des Vaporizers auf. Nutzen Sie hierfür das mitgelieferte Ladekabel und Netzteil. Sollte kein Netzteil dabei gewesen sein, nutzen Sie bitte ein ausreichend starkes Netzteil. USB-Anschlüsse von Laptops, Computern oder sehr preiswerte Netzteile, liefern unter Umständen nicht genügend Spannung um Ihren Vaporizer zuverlässig zu laden.

Ist Ihr Verdampfer aufgeladen, stellen wir Ihn vor der Benutzung auf die höchste Temperatur und lassen den Vaporizer 2-3 mal aufheizen. Das wirkt antibakteriell und entfernt evtl. Rückstände aus der Produktion. Nachdem der Vaporizer wieder abgekühlt ist, öffnen wir die Kräuterkammer und füllen das gewünschte Material ein. Hierbei achten Sie bitte darauf die Kammer stets vollständig mit Material zu füllen. Drücken Sie es leicht an. Nicht zu fest, aber auch bitte nicht zu locker. In etwa so, als würden Sie eine handelsübliche Pfeife oder Zigarette stopfen wollten.

Schließen Sie nun die Kammer, schalten Sie den Verdampfer ein und wählen Sie zunächst eine eher niedrige Temperatur. Für die medizinische Anwendung von Cannabis z.B. 185°C. Warten Sie bis Ihr Verdampfer signalisiert, das die richtige Temperatur erreicht ist.

Expertentip: Warten Sie nach dem Signal Ihres Vaporizers ruhig noch einige Sekunden bevor Sie inhalieren, damit sich in der Kräuterkammer die ideale Temperatur entwickeln kann.

Nehmen Sie nun Ihren tragbaren Verdampfer, gefüllt mit z.B. leckeren Kräutern oder medizinisches Cannabis und ziehen Sie so langsam wie möglich an Ihren Vaporizer. Wenn Sie schnell ziehen, wie Sie es vielleicht von einer E-Zigarette gewohnt sind, hat die, das Material durchströmende Wärme, zu wenig Zeit den wertvollen Wirkstoff aus den Kräutern zu extrahieren. Inhalieren Sie auf dieser Temperaturstufe solange, bis Sie merken, das weniger bis gar kein Dampf mehr entsteht. Steigern Sie dann die Temperatur um 5-10°C und inhalieren Sie Ihre Kräutermischung weiter. So verfahren Sie, bis Sie die maximale Temperatur erreicht haben und kein Dampf mehr inhaliert werden kann.

Es bleiben ausgelaugte trockene Kräuter über, die Sie sammeln können, um Sie später z.B. in Butter oder anderen Lebensmitteln weiterzuverarbeiten. Häufig sind in dem Kraut noch Wirkstoffe enthalten, die über eine orale Einnahme freigesetzt werden können.

Konzentrate und Öle Verdampfen

Wie Eingangs erwähnt sind E-Zigaretten Liquids oder Tabak zum Rauchen keinesfalls für die Verwendung im Verdampfer geeignet. Aus einigen Kräutern lassen sich aber Konzentrate herstellen, so pressen sich einige Anwender zu medizinischen Zwecken aus Ihren Blüten Rosin. Diese gewonnenen Konzentrate können Sie auch in Ihren Vaporizer verdampfen. Dafür müssen so genannte Konzentratkapseln, Füllkissen oder Hanfwolle verwendet werden. Das schützt die Kammer und den Luftpfad davor, das diese durch das wertvolle Konzentrat verunreinigt wird.

Warnhinweis: Verwenden Sie auf KEINEN FALL CBD-Öl, E-Liquids, Tabak oder andere Stoffe als trockene Kräuter oder aus trockenen Kräutern gewonnene Konzentrate.

Zu wenig Dampf aus dem Kräuterverdampfer

Gerade neue Nutzer die vom Rauchen oder der E-Zigarette kommen, werden zunächst enttäuscht über die sichtbare Dampfentwicklung bei Verdampfern sein. Wieviel Dampf sichtbar ist, hängt in erster Linie von der Qualität des verwendeten Materials ab. Um so weniger Dampf sichtbar ist, umso besser ist die Qualität des Verwendeten Materials. Auch die gewählte Temperatur spielt eine entscheidende Rolle. Umso höher die Temperatur gewählt wurde umso mehr Dampf wird sichtbar werden.
Für die Wirkung ist die Dampfentwicklung nicht entscheidend und die Dampfentwicklung wird nie wie beim Rauchen sein. Verdampfen Sie als Anfänger immer mit langsamen Zügen, es wird mehr sichtbarer Dampf entstehen und Sie können sich dann an Ihre bevorzugte Zuggeschwindigkeit herantasten.

Den Kräuter Verdampfer richtig pflegen

Damit Sie lange Freude an Ihren Vaporizer / Kräuter-Verdampfer haben, sollten Sie Ihn regelmäßig reinigen und pflegen. 
Selbst im besten Gras Vaporizer hinterlassen blauer Lotus, Bio-Kräuter, Lavendel, Hopfen, Cannabis, Tee und anderen Kräutern spuren in der Kräuterkammer. Diese Ablagerungen wirken wie eine Dämmschicht und mindern die Leistung Ihres Verdampfers. 
Lassen Sie Ihren Vaporizer abkühlen und reinigen Sie die Kammer mit einen in Isopropanol getränkten Wattestäbchen. Entfernen Sie vorher mit einen Pinsel Reste von Ihren Kraut aus der Kammer. Mundstück und Kühleinheit legen Sie in ein kleines Schälchen mit Isopropanol und lassen die Teile ein paar Stunden einweichen. Danach spülen Sie die Teile Ihres Verdampfers mit klaren Wasser ab, lassen es trocknen und verwenden Sie wie gewohnt mit Ihren Vaporizer.

Preis eines Verdampfer für Kräuter

Das Modell-Angebot für Vaporizer bietet für jeden Geldbeutel einen passenden Vaporizer. Kleine tragbare Cannabis-Verdampfer Modelle in guter Qualität für Gelegenheitsanwender sind schon ab rund 60,-€ zu bekommen. Medizinische Anwender und Dauernutzer sollten sich jedoch Geräte in der Preisklasse ab ca. 150,-€ ansehen. Bei 157Grad.de finden Sie für jeden Bedarf und jeden Geldbeutel den passenden Cannabis Vaporizer.

Unsere Experten- Tipps für ein perfektes verdampfen von Kräutern

Husten 

Viele Einsteiger klagen über Husten bei der Verwendung von Verdampfern. Ein Wasserfilter der vor das Mundstück einiger Vaporizer gesetzt werden kann, bringt hier Linderung. Wasserfilter finden Sie natürlich auch bei 157Grad.de im Shop.

Gewährleistung und Garantie 

Bei Auswahl Ihres Verdampfer sollten Sie auch einen Blick auf die vom Hersteller gebotene Garantie werfen, die häufig länger gilt, als die gesetzliche Gewährleistung. Der Hersteller Storz & Bickel z.B. bietet für seinen Mighty+ & Crafty+ 3 Jahre Garantie an. Jedoch ist hierfür zwingend die Registrierung des Gerätes beim Hersteller notwendig. Der Hersteller von PAX 3 Vaporizern sogar satte 10 Jahre.

Verwendung von Cannabis Öl und ätherischen Öle im Verdampfer

Cannabis Öl, ätherische Öle, Liquids und Tabak sind nicht für die Phyto-Inhalation geeignet und können Ihre Gesundheit und Ihren Kraut Verdampfer schädigen. Verwenden Sie zur Verdampfung bitte ausschließlich BIO Kräuter wie Blauer Lotus, Cannabis, Baldrian, Tee, Pfefferminze, Lavendel, Salbei, Thymian,  und andere Kräuter. Medizinisches Cannabis ist in Deutschland und vielen anderen Ländern verschreibungspflichtig bzw. der Umgang mit Cannabis genehmigungspflichtig. Bitte achten Sie die jeweiligen Gesetze der Länder in denen Sie sich aufhalten.

Hinweis: Bitte besprechen Sie die Art, Dosierung und Verwendung Ihrer Kräuter und Pflanzen mit Ihren Arzt oder Apotheker.

Fragen und Antworten (FAQs)

Kräuterverdampfer sind thermische Extraktionsgeräte um Wirkstoffe aus getrockneten Kräutern wie z.B. Cannabis oder Tee mittels Inhalation zu extrahieren.
Zum Verdampfen sind eine Vielzahl getrockneter Kräuter geeignet. Zum Dampfen wird gerne Kamille, Lavendel und andere Pflanzen mit viel Wirkstoff verwendet.
Frische Kräuter eignen sich aufgrund Ihrer hohen Gehalts an Chlorophyll nicht zum Verdampfen.
Verdampfen ist weniger schädlich als Rauch der durch Verbrennung entsteht. Wie schädlich das Verdampfen von Kräutern ist, hängt wesentlich vom verwendeten Kraut, der Qualität Ihres Verdampfer / Vaporizers und Ihren persönlichen Gesundheitszustand ab. Wir empfehlen Grundsätzlich das inhalieren von Wirkstoffen mit Ihren Arzt oder Apotheker zu besprechen und sich an dessen Vorgaben und Beschränkungen zu halten.
Alles zum Thema Vaporizer Gras findest Du in unserem Blogbeitrag: "Gras rauchen": unter https://157grad.de/pages/vaporizer-gras-weed/

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